USA
USA 2012 (VIII)
8.
Denver - Cody, ca. 900 mls:
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Denver (CO) - Rapid City (SD) -
Mt. Rushmore - Sturgis (SD) - Little Bighorn Battlefield (MN) - Cody (WY)
Denver war - geographisch gesehen - der
Wendepunkt unserer 2012er Tour. Von dort aus fuhren wir zunächst Richtung
Norden nach Rapid City, weiter durch die Black Hills, dann zum Custer
Battlefield, um schließlich über Cody den Yellowstone NP anzusteuern.
Rapid City (South Dakota)
Rapid City hat eine einmalige
Sehenswürdigkeit: Rund ums Zentrum findet man an den Straßenkreuzungen entlang
der Main Street und der Saint Joseph Street (zwischen der 4th und der 9th
Street) die Bronzestatuen alle
bisherigen US-Präsidenten. Informationen zum Rundgang kann man sich im "President's
Information Center" an der Main Street / Ecke 7th Street holen.
Carter
Clinton
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van Buren |
Lincoln |
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F. D. Roosevelt
Nixon |
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Schauspieler Reagan
Der
erste: Washington |
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Mount Rushmore Memorial
Am nächsten Tag war zunächst das Cover
vom Album "Deep Purple in Rock" - bzw. dessen originales Vorbild - das
Ziel, bevor wir zu seinem indianischen Pendant, dem Crazy Horse Memorial
weiterfuhren. Die Präsidentenköpfe sind rund 18 m hoch und pro Jahr kommen
fast 3 Millionen Besucher zum Mt. Rushmore.
Keystone
Keystone, ein kleiner Ort beim
Mount Rushmore Memorial
Einige Meilen südlich des Mount Rushmore
entsteht seit 1948, quasi als Gegenstück zu den vier Präsidentenköpfen, ein
überdimensionales Denkmal des Sioux-Häuptlings
Tashunka Witko (engl. Name: Crazy Horse). Es soll fast 200 m lang und rund 170
m hoch werden.
Größenvergleich mit einem
Hubschrauber
Und noch ein Modell
Auf der weiteren Fahrt nach Nordwesten
legten wir einen Zwischenstopp in Sturgis ein. Kein Mensch außerhalb der Stadt
würde dieses Örtchen kennen, wenn dort nicht einmal im Jahr eines der oder gar
das größte Harleytreffen der Welt stattfinden und die Region in
Ausnahmezustand versetzen würde. Wir hatten Glück und kamen exakt einen Tag
nach der 72. "Sturgis Black Hills Rally" (irgendwas zwischen einer halben und
einer dreiviertel Million Besucher!!!) an. So war Sturgis - wie vermutlich
auch an 359 anderen Tagen im Jahr - wie leergefegt. Aber wenn man selbst mal
Motorrad gefahren ist, guckt man sich Sturgis auch gern im Normalzustand an.
Nach einer Übernachtung irgendwo im
Nichts von South Dakota steuerten wir einen weiteren historischer Ort an. Eine
der ersten (literarischen) Begegnungen mit jenem Ereignis hatte ich in einem
kleinen Romanheft aus der DDR-"Tatsachen"-Reihe "Die Indianerschlacht am
Little Bighorn". Am Little Big Horn wurde das 7. US-Kavallerieregiment unter
General Custer durch eine Indianerstreitmacht unter Sitting Bull und Crazy
Horse vernichtenden geschlagen - sicher einer der größten, aber garantiert der
bekannteste Sieg der wenigen Indianersiege gegen die US-Army.
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Gedenkobelisk auf "Custer's last stand hill"
Jeder Stein steht für einen Gefallenen |
Blick zum Fluss, an dem sich das
Indianerlager befand
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weißer Stein = Gefallener
aus Custers Regiment
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roter Stein = gefallener
Indianer
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Stein für General Custer
Blick aufs Denkmal für die
gefallenen Indianer
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Militärfriedhof beim Little
Bighorn
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Vom Schlachtfeld aus fuhren wir dann
westwärts durch die Berge bis Cody, unserer letzten Stadtion vor dem
Yellowstone NP. Das Wetter war durchwachsen, die tolle Landschaft machte aber
alles wieder wett.
Auf der US-14
Shell Falls im Bighorn National
Forest
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Kolibris
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Sie stehen wie ein Hubschrauber
in der Luft
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Keine Fototapete, sondern die
Landschaft kurz vor Cody
Die Stadt Cody wurde Ende des 19.
Jahrhunderts von einem Mann namens Cody gegründet, besser bekannt war er unter
dem Namen Buffalo Bill. Es ist, wenn man aus Richtung Osten zum Yellowstone NP
reist, der letzte und faktisch auch der einzige in direkter Reichweite -
Hotels sind deshalb zwar nicht rar, aber relativ teuer.
Gegen 18 Uhr gab es
Straßentheater, es wurde irgendeine historische Szene nachgespielt
(C) Uwe Kaiser, 2012
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