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Yukon / Alaska 2011 (IV) 4. Dawson City (YT) - Fairbanks (AK):
Bei Sonnenschein verließen wir Dawson und fuhren über den "Top of the world highway" gen Westen. Direkt am Grenzübergang war zwar diesiges Nieselwetter, aber schon wenige Meilen auf der unbefestigten Straße weiter schien wieder die Sonne.
Den ersten Halt gab es in einem Ort namens Chicken. Eigentlich wollten die Goldsucher damals ihre Ansiedlung Ptarmigan (auf Deutsch: Schneehuhn) nennen, aber die Schreibweise war ihnen zu kompliziert und so wurde es das "Hühnchen".
Die klassische Acht durch Alaska und den Yukon führt zweimal durch Tok. Der Ort hat zwar nur knapp 1400 Einwohner, ist aber im wahrsten Sinne des Wortes ein Knotenpunkt. Über einen Mangel an Motels und Campingplätzen kann man sich in Tok wahrlich nicht beklagen und auch die Tankstellen und Supermärkte sind - jedenfalls im Sommer - gut frequentiert.
Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Fairbanks.
Wo wohnt der Weihnachtsmann? Der für Nordamerika zuständige im Santa Claus House in North Pole, AK.
Die Zeit in Fairbanks nutzten wir für einige Touren in die Umgebung, u.a. nach Chena Hot Springs.
Auf der Rückfahrt sahen wir riesige schwarze Wolken am Himmel - ein Waldbrand südlich der Stadt.
Die Geschichte Alaskas ist untrennbar mit der Suche nach Gold verbunden. 14 Meilen nördlich von Fairbanks gibt es die El Dorado Gold Mine, in der man einen Einblick in das Goldwaschens bekommt und es auch selbst ausprobieren darf.
Ein weiteren Tag nutzten wir für einen Abstecher Richtung Norden über den Elliott Highway zum Beginn des Dalton Highways, der bis ans Nordmeer nach Prudhoe Bay führt. In Prudhoe Bay wird Erdöl aus dem größten Erdölvorkommen der USA gewonnen und durch die Trans-Alaska-Pipeline nach Süden transportiert.
Nördlich von Fairbanks kann man aus unmittelbarer Nähe einen Blick auf die Pipeline werfen.
(C) Uwe Kaiser, 2011 << Zurück zum Teil III | Weiter zum Teil V >> |
