Norwegen
2020
(Teil III)
Ballangen - Tromsø
Bei der Abfahrt in Ballangen ließ sich
endlich wieder für ein paar Tage die Sonne blicken. Über Narvik ging es in einer
Tagestour bis Tromsø.
Ofotfjord
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Skjombrua
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Eine der Gedenkstätten rund um
Narvik, die an den Kampf gegen die
deutsche Okkupation 1940 - 1944 erinnern
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Narvik
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Seit Dezember 2018 fertig:
Hålogaland-Brücke bei Narvik (mautpflichtig)
Tromsø
Für Tromsø hatten wir 3 Übernachtungen auf
dem
Campingplatz in Tromsdalen eingeplant. Es ist
ein typischer Stadtcampingplatz mit Hütten, vielen ordentlichen Stellplätzen für
Wohnmobile und einem kleinen Zeltbereich, bei dem man aber das Auto vorn auf dem
Parkplatz stehen lassen muss. Da bei uns die Trennung von Auto und Zelt nicht
möglich ist, ergatterten wir so ziemlich den letzten WoMo-Stellplatz inmitten
des Areals (es war später Nachmittag). Unbedingt hervorzuheben ist die Qualität
der Sanitäranlagen.
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Eismeerkathedrale
Schnecken haben Vorfahrt
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Hier in Tromsø erwies sich die Mitnahme der
Fahrräder als außerordentlich vorteilhaft. Man brauchte rund 10 min bis zur
Eismeerkathedrale und 15 weitere Minuten bis ins Stadtzentrum. Und eigentlich
lässt sich die gesamte Insel Tromsøya mit dem Rad erkunden, nur mittendrin sind
paar ganz schöne Anstiege drin, die Küste entlang ist es schön flach.
Norwegen hat - das hätten wir nie erwartet und hatten bei den vorherigen
Norwegenaufenthalten mangels Fahrräder auch nie darauf geachtet - ein prima
ausgebautes Radwegenetz. Auch die Tromsøbrua (Brücke von Tromsdalen zum
Stadtzentrum) ist mit einem Radweg ausgestattet. Und niemand meckert über
(vernünftiges) Fahren auf Fußwegen und an jedem Fußgängerüberweg halten die
Autos an und lassen auch die Fahrradfahrer passieren - insgesamt ein sehr
entspanntes Verhältnis zwischen den verschiedenen Fahrzeugarten.
Wir starteten am nächsten Tag mit einer
Seilbahnfahrt auf den Fjellheisen, der Hausberg der Stadt. Der Ausblick ist
überwältigend! Danach ging es per Fahrrad um die Südspitze Tromsøyas herum bis
zum Flughafen.
Blick auf den Campingplatz
Tromsø von oben
In der
Eismeerkathedrale
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An der Südspitze Tromsøyas
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Wildes Tier
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Am Tag danach waren das Stadtzentrum und
das "Polaria", ein Polarmuseum mit mehreren Aquarien, dran. Mit
einer Führung durch "Macks Ølbryggeri", die nördlichste Brauerei der Welt,
klappte es zeitlich leider nicht.
An Stortorget
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Hafen
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Storgata
Domkirche
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Storgata
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Brauerei "Mack" |
Im "Polaria"
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Robben |
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Blick vom Stadtzentrum zur
Eismeerkathedrale
Sommarøy
Tromsø - Håkøya - Sommarøya
Von Tromsø fuhren wir ein Stück westwärts
bis Sommarøya und Hillesøya, zwei Inseln an der Westküste. Unterwegs besuchten
wir auf der Insel Håkøya die Untergangsstelle des Schlachtschiffs "Tirpitz". Die
"Tirpitz" war durch britische Luftangriffe im September 1944 bereits
manövrierunfähig und lag zur Absicherung Tromsøs vor Håkøya. Am 12.11.1944 wurde
die "Tirpitz" durch einen weiteren britischen Luftangriff so schwer getroffen,
dass sie im seichten Wasser kenterte. Über 1200 Mann kamen ums Leben. Heute
erinnert an der Untergangsstelle ein aus Stahlplatten der "Tirpitz"
geschnittenes Denkmal an das seinerzeit größte europäische Schlachtschiff.
Håkøya selbst und die gesamte Route entlang
der Fjorde bis Sommarøy ist einfach traumhaft. Der Campingplatz Sommarøy hatte
einen Check-in-Automaten und liegt wunderschön direkt am Wasser. Wir drehten mit
den Rädern noch eine Runde und genossen das schöne Wetter. Für die Nacht war
aufkommender Regen angesagt, aber wenn es mal dabei geblieben wäre... Abends
gegen halb 11 zog innerhalb von wenigen Minuten ein so heftiger Sturm inklusive
Starkregen auf (keine Wettervorhersage hatte dies verkündet), dass alle Leute
auf dem Campingplatz, die nicht mit hartwandigen Behausungen unterwegs waren,
blitzschnell ihre Zelte abbrachen und in die Autos flüchteten. Erst gegen Morgen
beruhigte sich das Wetter halbwegs wieder.
Brücke nach Håkøya
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"Tirpitz"-Denkmal
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Untergangsstelle der "Tirpitz"
Sandnessundbrua
Auf Håkøya
Nordfjorden
Auf Hillesøya
Camping Sommarøya
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Teil IV >>>>
Fotos (C) U. Kaiser 2020
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