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Spanien |
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Teneriffa (Teil 3)
Loro Parque
Da am 25. Dezember so ziemlich alles
geschlossen war, vertrieben wir uns diesen ersten Weihnachtsfeiertag im
Loro-Park, einem Tierpark, der ursprünglich - daher der Name - als
Papageiensammlung begann, jetzt aber neben vielen Tierarten u. a. Shows mit
Delfinen, Orcas und Seelöwen zeigt und ein wunderschönes Pinguinhaus (das größte
Pinguinarium der Welt) besitzt.
Größer das Becken und größer die
Tiere - die Orca-Show
Der "Planet Penguin" ist
beeindruckend (klimatisiert mit -1°C)
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In einigen Brutkästen wurden
Pinguinkücken großgezogen
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Fütterung
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Ein Kücken der seltenen
Zügelpinguine
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Wie in der Antarktis!
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Die Seelöwen-Show
Die Beißerchen eines Seelöwen
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Jaguar gab es gefleckt und
schwarz
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Weiße Tiger
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Großes Aquarium mit
Besuchertunnel
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Auf dem Gipfel des Teide
Bis 3555 Höhenmeter ist alles noch
einfach: Die Seilbahn befördert einen bis auf diese Höhe, in der etliche
Wanderwege beginnen. Für die letzten Meter hoch auf den Gipfel (3718 m über NN)
allerdings benötigt man eine Genehmigung, die man sich für ein konkretes Datum
und eine konkrete Zeit Monate vorher im WWW besorgen muss (kostenlos). Als wir
den Urlaub buchten, waren schon alle Tage unseres Aufenthaltes belegt. Also
nutzen wir als Alternative eine geführte Tour mit einem Guide.
Auf der Fahrt zur Teide-Seilbahn bekam
unser Guide die Information, dass die Seilbahn auf Grund des Calima, eines
Windes aus der Sahara, der mit ganz feinem Sand für diesige Luft (wir konnten
bis 1000 m über NN nur wenige hundert Meter weit gucken) gar nicht fahren würde.
Oben angekommen war alles gut, die Bahn fuhr.
172 verbleibende Höhenmeter klingen eigentlich nicht viel und nicht schlimm,
aber zum einen ist die Luft doch mächtig dünn (hier hatten wir aber schon
Erfahrungen in Mexiko auf dem Nevado de Toluca gesammelt und hüteten uns vor zu
schnellem Laufen), zum anderen ist es oben immer ziemlich frisch. Wir hatten -3
°C (Daunenjacken waren im Gepäck) und einen heftigen Sturm, der zum einen die
gefühlte Temperatur nochmals gewaltig drückte und zum anderen das Laufen sehr
erschwerte. Man hatte an etlichen Stellen tatsächlich zu tun, nicht über die
Felskante gepustet zu werden. Wenigsten bekamen wir so viel Luft um die Nase
gepustet, dass der Sauerstoffmangel gar nicht auffiel. *g* Der Aufstieg dauerte
ca. eine Dreiviertelstunde und war angesichts des Sturms eine ganz schöne
Quälerei. Aber wenn du dann oben stehst, ist alles vergessen (jedenfalls im
Windschatten der Felsen), man freut sich über die eigene Leistung und wird mit
einem gigantischen Ausblick belohnt. Abwärts dauerte es auch rund 45 Minuten,
den bei dem Sturm war der Abstieg keineswegs leichter als der Weg nach oben.
Blick zum Observatorium
Blick in den Krater von oben
Nach der schönen Anstrengung des
Gipfelauf- und -abstiegs besuchten wir noch einige interessante Punkte im
Nationalpark, die wir zwar teilweise schon bei der Bustour zwei Tage zuvor
gesehen hatten, aber trotzdem faszinierend waren.
Teide mit den Roques de Garcia
Teide und Roque Cinchado
Ablagerungen von
Schwefelverbindungen in der Caldera |
Die "Steinerne Rose" |
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(C) Uwe Kaiser, 2015
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