(C) UK 2009
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USA
Urlaub 2009
(II)
4. Etappe:
Cameron (AZ) - Monument Valley (AZ/UT)
und zurück
Von Cameron aus waren es
lediglich 123 Meilen (knapp 200 km) bis zum Monument Valley und da wir nicht
wussten, wann wir wieder einmal in diese Gegend kommen, war ein Tagesausflug
unumgänglich. Via Tuba City ging es über die US-160 und die US-163 zu den aus
-zig Filmen (u. a. "Spiel mir das Lied vom Tod", "Easy rider", "Forrest Gump",
etliche Western) bekannten Erhebungen. Zunächst ließen wir Monument Valley
rechts liegen und fuhren ca. 30 Meilen ostwärts über Mexican Hat weiter bis
zum Goosenecks State Park. Dort hat der San Juan River das gleiche wie der
Colorado River im Grand Canyon (nur etwas kleiner) gemacht: sich in Millionen
Jahren rund 300 m in den felsigen Untergrund gegraben. Der Name verdeutlich
die Form dieses Canyons - auf einer Flusslänge von 8 km bewältigt der San Juan
River lediglich etwas mehr als anderthalb Kilometer Luftlinie. |
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Monument Valley in Sicht
Der "Forrest-Gump"-Blick aus
Richtung Osten
Der San Juan River mit seinen "Goosenecks"
Am Nachmittag waren wir dann im
Monument Valley, einem Naturreservat,
das von Indianer verwaltet wird und dessen Besucherzentrum rund dreieinhalb
Meilen neben der US-163 liegt. Gleich von der Terrasse aus hatten wir jenen
Bilderbuchblick auf die drei "Steinchen" West Mitten Butte, East Mitten Butte
und Merrick Butte. Dann fuhren wir den Rundkurs durch das Tal. Die Ansichten
wechselten, je nach Lichteinfall ständig. Zudem hatten wir das Glück, das ein
Gewitter samt Sandsturm für etwas Abwechslung im Sonnenschein sorgten und sich
so unvergleichliche Farbenspiele in der Landschaft ergaben.
(C) Uwe Kaiser,
2009
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5. Etappe:
Cameron (AZ) - Route 66 - Kingman (AZ)
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Weiter ging es gen Westen: Über Flagstaff folgten wir wieder der I- 40 bis
Seligman. Dort verließen wir die Interstate und folgten der Historic
US-66, der "Route 66". Die "Mother road" hat inzwischen ihre tatsächliche
Verkehrsbedeutung verloren, ist aber nach wie vor Touristenmagnet. In
Seligman etwa wird noch der Geist der 50er Jahre beschworen, in einigen
Orten weiter ist allerdings schon lange Totentanz angesagt, die sind
einfach nur fertig, so in Peach Springs. Letztendlich kribbelt es trotzdem
im Bauch, jahrelang hat man die Reiseberichte in Motorradzeitungen
verschlungen und sich gewünscht, wenigstens ein einziges Mal dort langzufahren. Es war zwar nicht mit dem Motorrad, sondern auf vier Rädern,
aber der Traum wurde war: "Get your kicks on route 66"... Ein Pflichtstopp
ist die alte Tankstelle in Hackberry - Nostalgie pur, außen (rostige
Oldtimer, aber auch eine blitzende 1956er Corvette) wie innen (Juke box)!
Es fehlten nur noch Peter Fonda und Dennis Hopper und das Klischee wäre
perfekt gewesen.
Hinter Kingman, unserem Basislager für drei Nächte, folgten wir noch
einige Meilen der alten Route 66 bis zum Sitgreaves Pass (3550 ft über
NN). |
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Die Historic US-66 westlich
von Kingman - der Verkehr rollt jetzt über die naheligennde I-40 |
Blick vom Sitgreaves Pass
Richtung Kingman |
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Ed's Camp an der alten 66 |
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Mailbox-Parade kurz vor Kingman |
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