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Italien / Schweiz 2023

(Teil III)

Grindelwald - Lugano

Reichenbachfall

Von Grindelwald fuhren wir nach Süden Richtung Lugano und dann wieder nach Italien. Unterwegs stolperten wir über Arthur Conan Doyle, der Sherlock Holmes in "Das letzte Problem" am Reichenbachfall bei Meiringen abstürzen ließ. Wer keine Lust zum Wandern hat, kann mit der Drahtseilbahn hinauf zum Reichenbachfall fahren.

Sustenpass

Der Sustenpass lag am Weg, da wir völlig auf die Autobahn verzichteten und Landstraßen bevorzugten.

Gotthardpass

Dem Sustenpass folgte der - auf der Fahrt nach Süden fast unvermeidliche - Gotthardpass. Und während vorm Gotthardtunnel sich die Autos auf Kilometern stauten, schraubten wir uns unter Benutzung der alten gepflasterten Gotthardstraße nach oben. Südwärts blieben wir "alt" und fuhren die Tremolastraße (ebenfalls Pflaster) hinab nach Airolo.

Die Übernachtung gab es auf dem Stellplatz "Monte Tamaro" zwischen Bellinzona und Lugano.

Altes Schild	Alte Straße: oberes Ende der Tremolastraße

Lugano - Tirano

Nach einem Zwischenstopp in Lugano und einer zufälligen Stippvisite beim Kettensägenwettbewerb ging es über den ersten Supermarkt auf italienischer Seite bis nach Tirano.

Mit dem Bernina-Express nach St. Moritz

Morgens beim Frühstück stieß ich darauf, dass in Tirano der Bernina-Express nach St. Moritz abfährt. Also schnell die Abfahrtszeiten recherchiert und dann der Gattin den Grund für den plötzlichen Stopp des Frühstücks - wir hatten noch eine halbe Stunde bis zur Abfahrt - verklickert. Am Fahrkartenschalter stand vor uns eine italienische Großfamilie, deren -zig Kreditkarten nicht funktionierten und die sich jetzt in schierer Ewigkeit das Bargeld aus allen Taschen zusammensuchte. Zwei Minuten vor Zugabfahrt waren wir dran und saßen rechtzeitig in einem der Panoramawagen. Da das Wetter wieder herrlich war, konnte man in Ruhe die Landschaft genießen.

St. Moritz selbst... na ja... wir haben keinen Goldesel im Keller und gehören nicht zum internationalen Jet Set - hätten wir es nicht gesehen, wäre es auch nicht schlimm gewesen.

Auf der Rückfahrt war es ein normaler Regionalzug ohne Panoramawagen (preiswerter als die Panoramabahn). Aber hier ließen sich wenigstens die Fenster öffnen, um ohne Reflexionen der Scheiben fotografieren zu können.

Rhätischer Bahnhof in Tirano

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Fotos (C) U. Kaiser 2023

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