uwekaiser.com

 

Schule

Hainichen

Beatles

Whisky

Ausweise

Ich

Fotos

Grenze


Canon EOS 450D

Links
Gästebuch
Impressum
e-Mail

(C) UK 2009


USA

Urlaub 2009


6. Etappe:

Kingman (AZ) - Las Vegas (NV) und zurück

Ich bin ehrlich: ICH wollte nicht nach Las Vegas! Aber die Familie überredete mich - "...wenn wir schon mal in der Nähe sind..." Nähe ist im US-amerikanischen Westen relativ, es sind etwas mehr als 100 Meilen (rund 170 km). Einen Zwischenstopp machten wir am Hoover Dam, der den Colorado River anstaut und auf dem sich die Grenze zwischen Arizona und Nevada und damit auch eine Zeitzonengrenze befindet.

Den besten Blick auf Las Vegas hat man vom Stratosphere Tower, der das höchste Bauwerk westlich des Mississippi ist und auf dem sich ein Minifreizeitpark mit drei Attraktionen befindet. Nördlich davon befindet sich das alte Stadtzentrum. Der "Strip" (Las Vegas Boulevard) mit den vielen bekannten Hotels mit Casinos - man sollte besser Casinos mit angeschlossener Schlafgelegenheit sagen - befindet sich südlich vom Tower. Parken ist in allen Hotelgaragen übrigens kostenlos, man will schließlich den Leuten das Geld beim Spielen aus den Taschen ziehen. Insgesamt ist Las Vegas' Hotelmeile ein riesiges Vergnügungszentrum mit Shows und Glücksspiel und - im Dunkeln - herrlich bunt-kitschiger Beleuchtung.


Größere Kartenansicht

Staumauer des Hoover Dam

Stratosphere Tower

Las Vegas bei Tag = hässlich

Nervenkitzel auf dem Stratosphere Tower

Darunter sind 280 m Platz

Das alte Zentrum

"Bellagio"

In Paris?

"Ceasar's Palace"

Erst im Dunkeln wird es optisch schön

"Treasure Island"

Illusionen von Venedig...

... und New York


Fontänen vorm "Bellagio"

(C) Uwe Kaiser, 2009


7. Etappe:

Kingman (AZ) - Grand Canyon Skywalk und zurück


Größere Kartenansicht

Am Tage danach folgten wir zunächst einige Meilen der Vortagesroute auf der US-93 N und bogen dann über die Pearce Ferry Road ostwärts ein. Den Abzweig zum Grand Canyon Skywalk ignorierten wir zunächst versehentlich, da er sich erstens versteckt in einer Rechtskurve innen befand und zudem einem breiten Feldweg ähnelte. Nach kurzer Zeit gab es eine 20minütige Zwangspause an einer Baustelle mit - wie oft in den USA üblich - manueller Regulierung. Nicht nur im Baustellenbereich freuten wir uns, dass der Ford Escape etwas mehr Bodenfreiheit bot, denn normale Pkw mussten auf der Schotterpiste doch etwas sanfter über die Bodenwellen rumpeln, um nicht aufzusetzen. Und wir waren zum Glück die ersten in der Schlange, so dass wir freie Sicht auf die Strecke hatten, während hinter uns alles in einer Staubwolke versank.

Am Besucherzentrum des Grand Canyon Skywalks angekommen mussten wir angesichts der Preise ganz schon tief Luft holen. Der Eintritt allein nützte gar nichts, den ein Fußmarsch oder gar eigene Anfahrt waren untersagt und man "durfte" deshalb gleich den Bustransfer mitbuchen. Das machte dann für uns drei so knapp 200 Dollar. Neben dem Skywalk konnte man noch eine Runde wandern und ein nachgebautes Westerndorf besuchen. Auf dem Rückweg überraschte uns zunächst auf der Schotterpiste ein gewaltiger Regenguss, der unserem Auto eine neue Lackierung "naturfarben" verpasste. Später, auf der Stockton Hill Road Richtung Kingman gab es den nächsten Wolkenbruch, der die Straßen teilweise unter Wasser setzte und einige schöne Wasserdurchfahrten erzeugte.


Stachlige Gewächse überall

Baustellen"ampel"


Durch die Baustelle folgten wir dem "Pace car"


Freie Sicht nach vorn - im Gegensatz zu den folgenden Autos


"The eagle" - mit ausgebreiteten Schwingen im Fels

Der Skywalk

Blick auf den Colorado River

Sicht fast null


So muss ein Auto aussehen


Wüste mit viel Wasser


Kurz vor Kingman


8. Etappe:

Kingman (AZ) - Mexico D.F.


Größere Kartenansicht

Von Kingman aus benötigten wir 4 Tage bis Mexiko D.F., Übernachtungen gab es in El Cruces (NM), San Antonio (TX) und Monterrey (MEX, Nuevo Leon). Der direkte Weg über Chihuahua wäre zwar fast 500 Meilen kürzer gewesen, hätte aber direkt durch die mexikanischen Gebiete geführt, die man auf Grund der anhaltenden Kämpfe zwischen Drogenbanden untereinander und zwischen Drogenbanden und Polizei und Armee (wobei es da durchaus fließende Übergänge gibt) bereits 2009 nicht mehr befahren sollte.
In diesem ganz kurzfristig angesetzten Urlaub - es gab vorher einiges für unsere Heimkehr zu organisieren - hatten wir rund innerhalb von 14 Tagen 9.000 km (ich gebe zu, dass mir Autofahren Spaß macht, auch wenn ich es damit bei den Grünen versch... habe) geschafft und eine Menge gesehen. Und unser Abschied von Nordamerika hatte ein schönes Ende gefunden.


Viel Stachliges...

... im Süden Arizonas

Bilderbuchwetter auch auf der Rückfahrt


Blick über die Grenze USA-Mexiko nach Ciudad Juárez

Zum Seitenanfang